Streuobst-Baumwart Ausbildung
Kurse 2022/23
Kurse 2023/24
Erhalt und Pflege von Streuobstwiesen
Sie möchten die Pflege einer Streuobstwiese übernehmen oder sich beruflich in der Obstbaumpflege weiterbilden? Dann können Sie sich bei der Landschaftspflegevereinigung Lahn-Dill zum Streuobst-Baumwart ausbilden lassen!
Die Ausbildung richtet sich an:
- Interessierte, die das Wissen neu erlernen, erhalten und weitertragen möchten
- Eigentümer, Pächter oder Naturschutzvereine, die eine größere Anzahl an hochstämmigen Obstbäumen pflegen
- Landwirte
- Angestellte der Bauhöfe
- Tätige im GaLaBau-Bereich
Kursinhalte
Die Ausbildung erfolgt an 10 Tagen über das ganze Jahr verteilt und die wichtigsten Themen werden vermittelt:
- Grundlagen des fachgerechten Obstbaumschnitts hochstämmiger Obstbäume
- Jungbaum-, Altbaumpflege
- Sommerschnitt
- Baumgesundheit
- Veredelung und Pflanzung
- Pflanzung
- Schnittpraxis
Weiterhin gibt es zwei Wahlmodule zur „Streuobstwiese als Lebensraum“ und zur „Streuobstwiese im Herbst, Sortenvielfalt und Verwertung“.
Wer möchte kann am Ende des Kurses eine Prüfung abgelegen und so ein Zertifikat erhalten.
Interesse geweckt?
Dann melden Sie sich für die Obstbaumfachwartausbildung an. Bei Fragen können Sie sich an Frau Sander wenden ( oder 0151 72150893).
Status der Streuobst-Baumwart Ausbildung 2023/2024: noch freie Plätze vorhanden
(Anmeldefrist für den Pflichtmodul-Block 2023/24 ist der 29.09.2023)
Warum Obstbäume pflegen?
Streuobstwiesen gehören zu unserer Kulturlandschaft und zu unseren Traditionen. Sie zählen zu den artenreichsten Lebensräumen. Das Wissen über die Pflege und Nutzung von Streuobst wurde damals von Generation zu Generation weitergegeben, teilweise sogar in der Schule vermittelt. Das Wissen ist Heutzutage jedoch oft verloren gegangen. Dabei ist es so wichtig! Denn unsere Obstbäume sind Kulturpflanzen und benötigen eine fachgerechte Pflege um gesund alt zu werden. Damit auch unsere Kinder und Enkel sich an Streuobstwiesen erfreuen und Obst ernten können, müssen die Altbestände gepflegt und neue Bäume nachgepflanzt werden.
Foto: Helmut Weller